Nico Müller: Vorfreude auf DTM 2019

VERTRAGSVERLÄNGERUNG Audi wird die DTM 2019 in der gleichen Konstellation wie in diesem Jahr angehen. Nico Müller freut sich auf die neuen Turbo-Autos. Daneben ist er weiterhin Formel-E-Testfahrer. Für Nico Müller wird 2019 die sechste DTM-Saison mit Audi sein – allerdings eine spezielle. Das neue Class-One-Reglement läutet die Ära der Turbo-Autos ein. Diese sind stärker, […]

Nico Müller am Steuer des Audi-Versuchsträgers für die DTM 2019. Wie seine Kollegen ist der Berner von der Performance der Class-One-Autos begeistert.

Für Nico Müller wird 2019 die sechste DTM-Saison mit Audi sein – allerdings eine spezielle. Das neue Class-One-Reglement läutet die Ära der Turbo-Autos ein. Diese sind stärker, schneller und anspruchsvoller. Aus diesem Grund hält Audi-Sportchef Dieter Gass am bestehenden Kader fest.

Dieter Gass: „Die ersten Testfahrten haben bestätigt, dass es am Steuer der neuen Class-One-Rennwagen noch mehr auf den Fahrer ankommt. Deshalb besetzt Audi seine sechs Cockpits mit Piloten, die bereits über DTM-Erfahrung verfügen und mit den nochmals gewachsenen Anforderungen klarkommen. Alle haben das Potenzial, um den Titel zu kämpfen. Abgesehen davon haben sie sich in der vergangenen Saison erneut als extrem gute Teamplayer präsentiert.“

Spektakulär für Fahrer und Zuschauer
Letzteres trifft sicher auf Nico Müller zu. Bei der zweitletzten DTM-Veranstaltung in Spielberg liess er dem noch um den Titel fahrenden René Rast den Vortritt und begnügte sich so mit dem zweiten Platz. Nicht anderes als die Vertragsverlängerung mit dem 26-jährigen Berner war daher zu erhoffen und zu erwarten.

Seit 2014 ist Nico Müller Audi-Werksfahrer. Als DTM- und GT3-Pilot sowie Formel-E-Testfahrer hat der Berner mehrere interessante Aufgaben.

Zusammen mit Robin Frijns (NL) wird Müller weiterhin im Audi Sport Team Abt Sportsline fahren. Loïc Duval (F) und der Wahlthurgauer Mike Rockenfeller (D) verbleiben bei Phoenix, Vizemeister René Rast (D) und Jamie Green (GB) bei Rosberg.

Anders als in den Vorjahren durfte Müller während beiden Testwochen je einen Tag lang ans Steuer des RS5-Versuchsträgers. So hat er schon einen klaren Eindruck, was ihn von den neuen Class-One-Autos erwartet.

Nico Müller: „Das wird abartig cool! Diese Autos machen extrem viel Spass. Sie sind spektakulär von aussen und auch für uns Fahrer. Wir sind damit so schnell wie noch nie.“

Am 16. Dezember teste Nico Müller in Saudi-Arabien einen Tag lang den Audi e-tron FE05. Der nächste Test ist schon Mitte Januar im Anschluss an das zweite Formel-E-Rennen in Marrakesch.

24 Stunden Nürburgring oder Swiss E-Prix in Bern?
Daneben wird Müller weiterhin als Test- und Reservefahrer von Audi Sport ABT Schaeffler in der Formel E im Einsatz sein. Den ersten Testtag absolvierte er am vergangenen Sonntag im Anschluss an den Saisonauftakt in Saudi-Arabien.

Noch nicht entschieden ist hingegen Müllers GT-Programm, das 2018 die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa beinhaltete. Da sich das Schweizer Formel-E-Rennen in seinem Heimatkanton Bern 2019 mit dem Nürburgring-Marathon überschneidet, muss er – oder sein Arbeitgeber – Prioritäten setzen.

dtm.de

 

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