Kessel Racing: Start mit Ferrari-Frauenteam 🎥
PROMOTION Kessel Racing setzt beim 12-Stunden-Rennen von Abu Dhabi gleich vier Ferrari ein. Darunter einen mit drei Frauen, zu denen Rahel Frey gehört. Die 12 Stunden von Abu Dhabi bilden seit ein paar Jahren jeweils am zweiten oder dritten Dezember-Wochenende eine Art Saisonkehraus für Langstreckenpiloten. 2018 zählt das letzte internationale Langstreckenrennen zur neu kreierten Sportwagen-Meisterschaft […]
https://www.facebook.com/gulf12hours/videos/2295529914013174/
Die 12 Stunden von Abu Dhabi bilden seit ein paar Jahren jeweils am zweiten oder dritten Dezember-Wochenende eine Art Saisonkehraus für Langstreckenpiloten. 2018 zählt das letzte internationale Langstreckenrennen zur neu kreierten Sportwagen-Meisterschaft der Golf-Region (Gulf Sports Car Championship). Bei den letzten drei Austragungen auf dem Yas Marina Circuit stellte stets Kessel Racing aus Grancia TI den Sieger.
Aufgrund der gewachsenen Konkurrenz mit insgesamt 18 GT3-Sportwagen – das kurze Video zeigt das diesjährige Teilnehmerfeld – wird die erfolgreiche Titelverteidigung im zweigeteilten Rennen vom Samstag (9 bis 15 und 17.45 bis 23.45 Uhr) schwierig. Teams von Aston Martin (R-Motorsport aus St. Gallen), Audi und McLaren setzen völlig neue 2019er-Autos ein. Mit den Vorjahressiegern Michael Broniszewski (Polen) und Davide Rigon sowie dem dritten Fahrer Alessandro Pierguidi (beide Italien) ist das Tessiner Team in der Topklasse Pro aber wieder bestens aufgestellt.
Drei Fahrer im Kessel-Ferrari
Einen Kessel-Ferrari 488 GT3 in der Klasse Pro-Am steuern die Schweizerin Rahel Frey, die Italienerin Manuela Gostner (Spezialistin aus der Ferrari Challenge) und die Dänin Michelle Gatting. Eigentlich ist Rahel Frey Kundensport-Werksfahrerin von Audi. Für dieses Projekt erhielt die Solothurnerin die Freigabe, auf einem anderen Fabrikat ohne Bezug zu ihrer Hausmarke zu fahren.
Der Einsatz wird offiziell von der FIA Women in Motorsport Commission unterstützt und könnte der Anfang eines grösseren Frauenprojekts sein, zum Beispiel ein Start in der GT-Am-Klasse in Le Mans.
Teamchef Ronnie Kessel blickt jedoch noch nicht so weit voraus.
Ronnie Kessel: „Unsere frühere Fahrerin Deborah Mayer hat dieses Projekt eingefädelt, und so haben wir es zusammen mit der FIA möglich gemacht. Jetzt warten wir mal ab, wie dieses Rennen verläuft, danach diskutieren wir weiter. Jemand muss das Ganze ja finanzieren, weil wir als Rennteam vom Kundensport leben.“
Schweizer LMP3-Quartett
Neben sechs GT4- und fünf Cup-Fahrzeuge sind noch vier LMP3-Prototypen am Start. Mauro Calamia, Roberto Pampanini, Nicolas Stürzinger und Stefano Monaco bilden auf einem Ligier-Nissan JS P3 von Villorba Corse ein reines Schweizer Quartett. Ihre Gegner sind drei Norma M30 von Graff Racing aus Frankreich, zu sehen im Bild oben in den Nationalfarben.