Suzuki: Eggenbergers Meisterstück

SLALOM ROMONT Beim fünften Slalom in Romont wuchs Fabian Eggenberger über sich hinaus. Seine Fabelzeit mit dem 1600er-Swift brachte seine Gegner im Suzuki Grand Prix und auch ihn selbst nur noch zum Staunen… Im Training bewegten sich Fabian Eggenberger und Sandro Fehr, der zuletzt in Bière den ersten Saisonsieg feiern konnte, mit ihren Zeiten noch […]

Schneller geht es nicht: Die Zeiten, die Fabian Eggenberger mit dem serienmässigen 1600er-Swift auf den Asphalt brennt, waren in Romont unglaublich (Fotos: Denise Steinmann/myphoto.ch).

Im Training bewegten sich Fabian Eggenberger und Sandro Fehr, der zuletzt in Bière den ersten Saisonsieg feiern konnte, mit ihren Zeiten noch auf Augenhöhe. Doch im Rennen schlug der Zürcher gnadenlos zu…

Mit praktisch neuen und optimal haftenden Rennreifen auf seinem Suzuki Swift Sport gelang Eggenberger auf dem 2910 m langen Kurs der nahezu perfekte Lauf. Seine Zeit von 2’18,661 hatte weder Fehr noch Eggenberger für möglich gehalten.

Jagd nach dem Gruppensieg
Im zweiten Rennlauf blieb die Uhr sogar bei 2’18,088 stehen. Doch wegen eines kleinen Torfehlers kamen zehn Strafsekunden dazu. Die Zeit aus dem ersten Lauf reichte aber zum klaren Klassensieg in der L2-1600 und der internen Suzuki-Wertung.

Fabian Eggenberger: «Ich kam noch nie unter 2’20 und glaubte nicht, dass das noch zu unterbieten sei. Ich probierte es im zweiten Lauf nochmals, da sogar der Gruppensieg zum Greifen nah war. Leider verrutschte eine Pylone leicht. Ich bin aber mega happy über diesen Sieg. Meine Überlegungen über die Linienwahl haben sich bezahlt gemacht…»

Den angepeilten Gruppensieg in der L2 verpasste der Garagier aus Dübendorf trotzdem nur um eine halbe Sekunde. Dieser ging an Raymond Stofer auf einem Mini Cooper S vor Gaetan Heyer auf einem Opel Astra G OPC und Eggenberger.

Präzisionsarbeit von Sandro Fehr – in Romont war Eggenberger ein zu grosser Brocken für ihn und alle anderen.

Sandro Fehr: «Hut ab vor dieser Leistung»
Mit seiner zweiten Laufzeit in 2’20,057 kam Sandro Fehr zum zweiten Rang. Darüber freute er sich genauso wie über Eggenbergers Leistung.

Sandro Fehr: «Fabian hat sein Meisterstück abgeliefert. Er ist dieses Jahr der König. Letztes Jahr ging es bei mir bei einigen Rennen auf, dafür hatte er oft Pech. Ich selbst kam im Vorjahr einmal auf 2’19, was alle schon für verrückt hielten. Jetzt war ich wieder nahe dran und bin daher zufrieden. Ich sehe aber nicht, wie ich 2’18 schaffen sollte… Hut ab vor dieser Leistung.»

Als Dritter stellte sich Bruno Bleiker mit 1,7 Sekunden Rückstand auf Fehr erstmals in dieser Saison auf Klassen- und Suzuki-Podium. Gilbert Denzer kam auf den vierten Rang. Als Sechster war Igor Rodella fünftbester Suzuki.

Bruno Bleiker fuhr zum ersten Podestplatz in dieser Saison.

Nächste Station in Chamblon
Weil in Romont keine Doppelstarts zugelassen sind, musste Heiko Leiber als mehrmaliger Zweiter oder Dritter mit dem Eggenberger-Auto auf den Start verzichten. Nicht zuletzt aus diesem Grund war die Beteiligung mit sechs Fahrern so schwach wie noch nie in der laufenden Saison.

Die Gelegenheit zur Revanche ergibt sich schon am nächsten Samstagmorgen beim Slalom von Chamblon. Dort werden wieder alle Spitzenleute am Start sein.

Übrigens: Der Vorjahressieger, allerdings in Abwesenheit von Sandro Fehr (fuhr und siegte dafür in der OPC Challenge), hiess… Fabian Eggenberger.

suzukiautomobile.ch

 

 

 

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