Subaru: Seit 44 Jahren Star bei Eis und Schnee
Gut fahren auf Schnee und Eis können definitiv nur wenige. Eine besondere Konzentration ist in jeder Situation erforderlich, so prekär und unvorgesehen unterschiedlich ist der Grip. Aber: Wer in einem Subaru mit Allradantrieb unterwegs ist, rollt auf Nummer Sicher. Stellt sich die Frage, wie man die Überlegenheit des permanenten Allradantriebs in Verbindung mit einem […]
Stellt sich die Frage, wie man die Überlegenheit des permanenten Allradantriebs in Verbindung mit einem Vierzylinder-Boxermotor unter Beweis stellen kann. Die einfachste Lösung besteht natürlich darin, eine praktische Vorführung mit erschwerten Strassenbedingungen, nämlich auf Eis und Schnee, auszuführen.
Erste Übung bei einem Test in Norwegen: Mithilfe des Lenkrads und des Gaspedals den Wagen um einen Mast herum zirkeln lassen. Was für unseren Instruktor ein Kinderspiel ist, ist für den Anfänger eine echte Hürde. Mal entfernt sich das Auto der Flugbahn, mal schnüffelt es wie aus Verliebtheit an den Pylone! Verbesserungswürdig, also!
Zweite Übung, Slalom. Die Strecke besteht aus einer Reihe kleiner Pylonen zwischen denen der Fahrer wedeln und dabei, wenn möglich, die Bestzeit erzielen soll. Bei diesem Spielchen vollbringt der Subaru Wunder.
Drittes Kapitel: Dieses Mal handelt es sich um eine auf dem Eis und in den Schnee geschaffene Rennstrecke. Gerade, hintereinander folgende links-rechts-links-Kurven, dann, nach einer kurzen Gerade, eine knifflig zu fahrende Haarnadelkurve nach links. Die verrückteste Vollrausch-Achterbahn ist nur ein lauer Witz im Vergleich mit dem, was ich jetzt in den nächsten Minuten als Beifahrer erleben werde. Erster Hüftschwung von rechts nach links, kleine Korrektur mit dem Lenkrad und sofort stellt sich der Subaru quer. Der Pilot zirkelt mit seinem Lenkrad und spielt wie ein Virtuose mit dem Gaspedal. Der Wagen scheint sich drehen zu wollen, die Landschaft dreht sich um mich herum und ich sehe die Strasse nicht mehr durch die Frontscheibe sondern durch das Seitenfenster, als der Wagen nach rechts dann nach links dreht und gleitet.
Kaum haben wir 140 auf dem Tacho wird die Prozedur wiederholt, jedoch in umgekehrter Richtung. Aber auch hier ist auf unseren Subaru Verlass, das Auto fährt wie auf Schienen. Dank der Geschwindigkeitsregelung bei Bergabfahrten und der Drehmomentverteilung überzeugt der Japaner mit einer Traktion, die jedem Offroader zu Ehre gereichen würde. Es fehlt ihm nur noch ein Reduktionsgetriebe. Aber was soll’s? Im echten Leben ist niemand perfekt!
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Fotos: Werk