Nico Müller: Premiere in Brasilien
EINLADUNGSRENNEN Öfter mal was Neues – auf Nico Müller trifft dies zu, was seine Rennfahrzeuge betrifft. Nach Rallyecross-WM (2017) und Formel-E-Test (im Januar) steht nächste Woche auch ein Rennen zur brasilianischen Stock Car im Programm des Audi-DTM-Werksfahrers. „Ich fahre alles, was vier Räder hat“ – so lautet in etwa die Maxime von Nico Müller. Und […]

„Ich fahre alles, was vier Räder hat“ – so lautet in etwa die Maxime von Nico Müller. Und was er fährt, bewegt der Berner schnell, siehe Rallyecross-WM 2017 (erste Punkte eines Schweizers) und Formel-E-Testfahrten im Januar in Marokko (Tagesbestzeit).
Nächste Woche macht der am 25. Februar 26-jährig gewordene Berner eine neue Erfahrung. Neben anderen Stars aus der DTM und der Formel 1 (u.a. Felipe Massa, Rubens Barrichello, Nelson Piquet jr.) ist Müller zur Corrida de Duplas in Interlagos eingeladen worden, dem Auftaktrennen zur Stock Car-Meisterschaft in Brasilien. Diese ist in Südamerika ähnlich populär und top besetzt wie die DTM in Europa.

Gefahren wird mit älteren und einheitlichen Chevrolet V8 mit gut 500 PS starken V8-Motoren. Das Rennen findet am Samstag, 10. März, statt und geht über eine Stunde mit Fahrerwechsel. Der Schweizer wird sich mit Thiago Camilo, dem letztjährigen Vizemeister, am Steuer des Autos von Ipiranga Racing abwechseln.
Nico Müller: „Eine coole Sache. Für mich wird es das allererste Rennen in Südamerika sein. Ich war früher schon mal mit ihnen in Kontakt, doch hat es sich erst jetzt ergeben. Ich hoffe, dass wir etwas reissen können.“
Einen Einblick in die Stock Car 2018 gibt folgendes Video:
https://www.facebook.com/stockcaroficial/videos/1855930057770620/
Erster DTM-Test erst im April
Leider muss Nico Müller dafür auf die ersten Runden mit dem Audi RS5 DTM für die Saison 2018 warten. Für die Entwicklungstestfahrten diese Woche in Vallelunga (I) waren zwei andere der sechs Audi-Werksfahrer nominiert worden.
Der Berner selbst kommt erst beim offiziellen ITR-Test vom 9. bis 12. April in Hockenheim zum Zug. Ein Nachteil sollte dies nicht sein.