Motorsport: Fässler verzichtet auf Nürburgring-Start
Seit 2004, als er mit dem Opel Astra V8 Coupé von Phoenix erstmals ein potenzielles Gesamtsiegerfahrzeug in den Händen hatte, rennt Marcel Fässler einem Triumph beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hinterher. Nun wird es sicher 2017, ehe sich sein Traum verwirklichen lassen könnte. Audi Sport hätte ihn liebend gern in einem seiner werksunterstützten Kundenteams […]
Audi Sport hätte ihn liebend gern in einem seiner werksunterstützten Kundenteams untergebracht, doch der dreifache Le-Mans-Sieger und Endurance-Weltmeister von 2012 verzichtet in diesem Jahr freiwillig auf den Marathon in der Eifel. Marcel Fässler: „Der Grund liegt im engen Zeitplan in den nächsten drei Monaten. Die 24 Stunden Nürburgring finden nur eine Woche vor dem Testtag in Le Mans statt. Zudem müsste ich vorher zwei VLN-Rennen bestreiten. Und schliesslich haben wir mit dem R18 noch einen Dauerlauf vor. Das Ganze würde mir zu stressig, denn eines der beiden Rennen würde darunter leiden. Wenn ich an den Start gehe, will ich 100 Prozent geben können. So gerne ich endlich einmal auf dem Nürburgring gewinnen würde, nachdem ich dort schon so oft geführt hatte, liegt mir Le Mans mehr am Herzen.“
Start bei den 12h von Sebring mit Corvette Racing
Mit seinem Klassensieg bei den 24 Stunden von Daytona im vergangenen Januar hat Marcel Fässler als erfolgreichster Schweizer Langstreckenfahrer aller Zeiten ein weiteres Karriereziel erreicht. Diese Woche startet er wiederum mit Corvette Racing bei den 12h von Sebring, wo er vor drei Jahren beim letzten Einsatz des Audi-Werkteams bei diesem US-Klassiker den Gesamtsieg erringen konnte. Da er schon 2007 mit Phoenix Racing auf einer Corvette bei den 24 Stunden in Spa triumphiert hat, fehlt Marcel Fässler nun wirklich nur noch ein Gesamtsieg beim Nürburgring-Marathon, um sich als Sieger aller grossen 24-Stunden-Rennen in den Annalen zu verewigen.
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