Sauber F1 Team: „Sauber C35-Ferrari stellt eine Evolution dar“
Pünktlich zum Start der zweiten Wintertestfahrten, auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona, präsentiert das Sauber F1 Team am 1. März den 2016er Rennwagen, den Sauber C35-Ferrari. Das neue Sauber-Auto basiert auf drei Schlüsselfaktoren: Unterschiedliche Konzeption bei der Aerodynamik, Anpassungen und Veränderungen in der Struktur des Antriebstrangs und Reduzierung des Gesamtgewichts. Mark Smith, Technischer […]
Das neue Sauber-Auto basiert auf drei Schlüsselfaktoren: Unterschiedliche Konzeption bei der Aerodynamik, Anpassungen und Veränderungen in der Struktur des Antriebstrangs und Reduzierung des Gesamtgewichts. Mark Smith, Technischer Direktor des Sauber F1 Teams, erläuterte: „Bei der Entwicklung des Sauber C35-Ferrari gingen wir dieses Mal einen etwas anderen Weg. Wir änderten unsere Philosophie in Bezug darauf, wie wir das Auto aerodynamisch weiterentwickeln wollen. Das klingt zunächst nicht nach viel, die Auswirkungen auf die Entwicklung des Autos sind aber signifikant. Dem neuen Sauber-Auto ist anzusehen, dass es eine Evolution darstellt.“
Punkte sind das Ziel
Dementsprechend ist die Zielsetzung des Teams: „Wir wollen uns deutlich steigern. Natürlich haben wir eine gewisse Platzierung als Wunsch. Doch zuerst einmal ist es wichtig, sich im Mittelfeld zu etablieren. Erst dann werden wir uns auf einzelne Platzierungen fokussieren“, meinte Monisha Kaltenborn, Teamchefin.
Fahrer Marcus Ericsson wird da schon genauer, sein Ziel sind die Punkteränge. „Ich bin überzeugt davon, dass wir mit dem neuen Auto einen Schritt vorwärts machen, um konstanter und aus eigener Kraft in die Punkteränge fahren zu können. Es würde mich freuen, wenn wir diese Saison auf einem Niveau um Punkte fahren können, wo die Rundenzeit entscheidend ist. Ich weiss, dass im Werk in Hinwil alle sehr hart in diese Richtung arbeiten“, sagte der Schwede.
Erfahrung von Vorteil
Auch Teamkollege Felipe Nasr erkennt einen Fortschritt, wagt aber dennoch keine Vorhersage. „Nicht nur wir, sondern auch die Konkurrenten werden Neuerungen an den Start bringen, deren Effizienz sich erst zeigen muss. Unter diesen Voraussetzungen sind Prognosen kaum möglich“, so Nasr und erklärte weiter: „Das gesamte Team hat sehr hart daran gearbeitet, um die Bereiche im Auto zu eruieren, die wir verbessern können. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass uns ein Fortschritt gelungen ist. Wo wir uns damit platzieren können, wird die Saison zeigen.“
Der Verbleib von Nasr und Ericsson bei Sauber stellt für den Brasilianer einen grossen Pluspunkt dar: „Es ist von Vorteil, wenn ein eingespieltes Fahrerduo eine weitere Saison bleiben kann. Man kennt sich eben. Das macht gewisse Dinge einfacher und so kommt man bei der Arbeit schneller zu Verbesserungen und schneller ans Ziel. Das werden wir auch 2016 fortsetzen.“
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Foto: Sauber F1 Team